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Freitag, 18. April 2014

Österliches

An Karfreitag kann man sagen, dass sich Ostern in mehr als Siebenmeilenstiefeln nähert. Also Zeit, neben besinnlicher Einkehr - warum ist heute nochmal ein stiller Feiertag? - die Osterpräsente und Deko-Elemente fertig zu stellen.
Da wären zum einen Greta, the out-of-shape-Schaf, und ein Hase, der bereits seine Reise gestern angetreten hat:
Die Unförmigkeit des Schafs ist ein wenig dem Material geschuldet. Ich hatte mich in sündig teuren, biologisch-dinkelmäßig-korrekten Kuschelplüsch einer münsterländischen Stoff- und Stofftierschmiede verliebt. Macht sehr kuschelige Viecher, dehnt sich aber ziemlich und geht dadurch etwas aus dem Leim. Mich erinnert die Form ja ein wenig an die Wombels, falls die noch irgendjemand kennt, was ja dann auch wieder zum biologisch-dinkelmäßig-korrekten Kuschelplüsch passt.
Greta hat sich so langsam die Hütte erobert und macht sich daran, den Kräutern auf Balkonien zu Leibe zu rücken...
...Zeit, dass auch sie den Haushalt verlässt, sonst gibt's keine Kräuterbutter mehr.

Bereits seit ein paar Tage ist Ingrid von der Nadel gehüpft (für die Namen kann ich nix, die verteilt meine Brut, da machste nix dran), allerdings musste sie so wie die Näherin sie schuf, eine Weile in einer dunklen Schublade verbringen, damit sie nicht von den falschen Augen entdeckt wurde.
Zwischenzeitlich wurde jedoch Hühneroberbekleidungsstoff von ihr und mir ausgesucht und ein ansprechendes Beinkleid genäht, dass heute auf Balkonien den Meisen der Umgebung vorgeführt wurde (die Augen, für die Ingrid bestimmt ist, kommen erst Ostern wieder).
 Ingrid ist übrigens aus einem alten Kopfkissenbezug und Resten aus Altbeständen und die Schnitte stammen aus dem Tilda-Frühlingsbuch.