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Samstag, 13. August 2016

Ein Zuhause für das IPad

In meinem Arbeitsalltag ist mein Tablet ein ständiger Begleiter und flog bislang irgendwo in meiner großen Tasche herum, leidlich durch eine Kaufhülle geschützt. Und irgendwo anders in der Tasche flogen die dazugehörigen Kabel, die ich gelegentlich brauche herum. Das musste anders werden.
Nach einigem Suchen habe ich eine schöne Anleitung gefunden, die ich zu einer Tasche für mein Tablet umfunktioniert habe.



Mit der englischen Anleitung habe ich ein bisschen gekämpft, aber letztlich ist durch die echt schöne Bebilderung alles so geworden wie ich wollte und jetzt ist alles beisammen...und inzwischen habe ich auch das Video zur Anleitung gefunden...

Freitag, 12. August 2016

Pullis

Als wir vor einer Weile auf dem Stoffmarkt waren, haben sich beide Kinder in Stoffe verguckt und Muttern hat sie auch brav gekauft.
Für das kleine Kind gab es den Standardschnitt Helen von Farbenmix, nur ohne Taschen.



Das große Kind wollte etwas anderes, mit einem Kragen, dort etwas weiter, der Schnitt aber bitte etwas femininer. Nach ausgiebiger Sichtung viel die Entscheidung auf die Nevia von CZM. 




(Ja, die Buxe passt nun so gar nicht dazu, aber das Kind hat Ferien und frönt dem Müßiggang).
Etwas merkwürdig fand ich die Maßtabelle. Der Tabelle zufolge hätte das Kind bei der Oberweite eine 32 gebraucht, hüftig eher eine 36. Ich habe dann die 36 genommen und finde, kleiner hätte der Pulli obenrum nicht ausfallen dürfen.

Sonntag, 14. Februar 2016

Hier pupst das Einhorn...

...und diesmal keinen Glitzer oder Regenbogen.
Ein Geburtstagsgeschenk muss her und die zu Beschenkende wünscht sich was mit Einhorn und in Pink. Da die Einhorn-Produkte, die käuflich zu erwerben sind, nicht auf ungeteilte Zustimmung der Schenkenden (Tochter) und der Zahlenden (Mutter) trafen, ging es auf den Stoffmarkt. Und es fand sich ein traumkitschigschönes Einhornwebband und traumpinker Westfalenstoff. Außerdem gab's noch die Anleitung "Rot" von der ersten Farbenmix-Taschenspieler-CD und das Ergebnis:







Tochter zufrieden, zu Beschenkende hoffentlich auch, die Mutter mit dem Ergebnis...
nicht jedoch mit der Anleitung:
Ich habe die Tasche unfallfrei genäht, allerdings habe ich bereits diverse Taschen genäht. Als Anfängerin werde ich aber an einigen Stellen recht ratlos vor der Anleitung stehen, offene Nähte und - im schlimmsten Fall - einen Reißverschlusszipper auf der falschen Seite der Naht vorfinden. Als die CD auf den Markt kam, gab es in den Wochen danach diverse Korrekturen in den Stoffläden und auch auf der Farbenmix-Homepage. Die sind jedoch inzwischen verschwunden oder ich bin zu blöde sie zu finden. Schade eigentlich.
Ansonsten finde ich den Schnitt klasse. Die Tasche hat eine gute Größe, um alle Kosmetik-Utensilien, die Teenie für die Übernachtungsparty oder Kurzklassenfahrt braucht zu verstauen (auch für Mutterns Wochenendtrip langt die Größe). Auch kleinere Strick- und Häkelprojekte finden hier auf Reisen ein prima zu Hause und auch Rundstricknadeln kann man in ihr aufbewahren.

Sonntag, 17. Januar 2016

Ein Zuhause für die Stricknadeln, Teil 2

Bei Schnabelina habe ich ein echt schönes Etui für ihre Strickutensilien gefunden, aber ich habe mich an so ein Werk nicht herangetraut. Aber ich habe die Idee übernommen, ein Täschchen für Maschenmarkierer und anderen Kleinkram mit KamSnaps in das Etui hineinzuknöpfen.

Also in eines der Rehkitzteile KamSnaps geschossen,



 Reißverschluss auf ein Innenteil gelegt, so dass die Raupe nach oben zeigt, 
Außenteil mit den KamSnaps recht auf rechts aufgelegt und die drei Lagen zusammengenäht.


Das Gleiche habe ich mit den anderen beiden Teilen gemacht (und wie man hier sehen kann, nicht sonderlich sorgfältig gearbeitet, grmpf).


Dann schnell die Außenteile zusammengelegt und die Innenteile, den Reißverschluss dabei nach außen gefaltet, und dann mit einer Wendeöffnung am Innenteil einmal rundherum genäht.




















Alles gewendet, die Wendeöffnung geschlossen und fertig war das Minitäschchen.


Und wer ein wirklich gutes Videotutorial für das Prinzip solcher Taschen, die man ja in jeder Größe und für viele verschiedene Zwecke schnell nähen kann, möchte, findet es hier von farbenmix.

Ein Zuhause für die Stricknadeln, Teil 1

Wer strickt und ähnlich unstrukturiert durch die Welt läuft wie ich, hat meist ein Problem mit den Nadeln (und ein Problem mit den UVOs, den unvollendeten Projekten, aber um die geht es heute nicht). Die freundlichen Pappverpackungen gehen zügig kaputt und immer dann, wenn ich ein Gummiband brauche, um das Nadelspiel zusammenzuhalten, ist keines zur Hand. Rundstricknadeln vertüddeln sich und immer die leidige Frage, welche Nadelstärke ich da gerade vor mir habe, weil auf den Nadeln natürlich nichts mehr zu erkennen ist. Außerdem sind Maschenmarkierer auch nie da, wo ich sie brauche (wieviele Schlaufen ich schon aus Baumwollgarn geknüpft habe...). Vermutlich sind sie mit den Wollnähnadeln, die ich jetzt gerade zum Vernähen brauche, im Urlaub.

Es gibt dafür natürlich Lösungen, Taschen, Rollen und ähnliches, in die die Nadeln alle gehören. Ich habe auch zwei. Sie sind auch beide sehr hübsch, aber leider erfüllen sie nicht so recht ihre Funktion. So sind die Einstecktaschen für die Nadelspiele zu groß, dafür flutschen die Rundstricknadeln aus ihnen heraus. Und für den Tüdelkleinkram gibt es leider nichts.

Also ran ans Internet und Tutorials suchen. Die eierlegende Wollmichsau habe ich noch nicht gefunden, aber immerhin eine Reihe von Anregungen, so dass ich selbst in die Planung einsteigen konnte.
Also erstmal überlegen, was ich gerne hätte und dann überlegen, was wo hin muss.




Anschließend habe ich mir einen groben Ablaufplan geschrieben, damit ich nichts vergesse ... schöne Idee, habe aber trotzdem was vergessen, aber dazu später. Außerdem habe ich mir hier notiert, welche Anleitungen ich nochmal lesen muss, damit auch ja nichts schiefgeht.





Dann Stoffe ausgewählt,


alles zugeschnitten,


Kleinkram herausgesucht und bereitgelegt ...


 und dann war das Wetter so schön, dass ich ersteinmal die Christrosen im Garten besuchen musste.






Sonntag, 10. Januar 2016

Winter?

Wir schreiben den 10.1.2016 und es ist Winter. Im Garten blühen ordnungsgemäß die Christrosen und ein paar Rosen sind auch unermüdlich.



Aber ein paar andere Pflanzen sind - völlig zu recht - der Ansicht, dass der Winter derzeit nur ein kalendarisches Ereignis ist. Dazu gehören

meine Ringelblumen,


unsere Cornelkirschen






und bei unseren Gartennachbarn wird's noch bunter...








Glücklicherweise halten unsere Apfelbäume noch tiefen Winterschlaf und auch der Rhabarber hält sich wohl eher ans Licht denn an die Temperaturen.

Die Kohlmeisen in unserer Straße haben das milde Wetter für ihre Zwecke genutzt. Heute morgen wurde den Jungvögeln gezeigt, wo es auf unserem Balkon etwas zu futtern gibt...verrückte Welt.

Sonntag, 3. Januar 2016

Babysachen und Stoffresteabbau

Meine Familienplanung ist abgeschlossen. Als meine Mädels klein waren, konnte ich leider noch nicht nähen. Ich habe zwar jedem Kind eine Babydecke gestrickt und auch den ein oder anderen Pulli, aber eins meiner letzten Nähprojekte hat mich ein wenig wehmütig gemacht...was hätte ich alles produzieren können.

Aber es gibt ja andere Anlässe, die es einer ermöglichen, Babysachen zu nähen. In diesem Fall war es die Einquartierung von ein paar hochschwangeren geflohenen Frauen in meiner Stadt. Ich finde ja, dass jede Mutter ein Teil für ihr Neugeborenes haben sollte, das besonders ist. Und so habe ich meine Stoffreste durchwühlt, nach geeigneten Schnitten gestöbert und mich an die Maschine gesetzt.




Aus den größeren Stoffstücken gab es zwei Pucksäcke, genäht nach der Anleitung und dem Schnittmuster von Hamburger Liebe. Die Anleitung ist einfach, super gut verständlich und einen Pucksack sollte jedes Baby haben. Mein Mädels hatten zwei, einen, den Freundin (unter anderem) aus einem alten Shirt genäht hat und einen aus Wollfrottee. Sie mochten die Säcke definitiv lieber als Hosen oder Strampler.
Das Jäckchen habe ich aus dünner Merinowolle gestrickt, nach einer Anleitung aus einem alten Handarbeitsbuch.





Den Schnitt für die Shirts, Trotzkopf heißt er, habe ich von Schnabelina. Die Anleitung ist toll bebildert und man kann mit diesem Schnitt schnell ein Shirt für neue Erdenbürger (oder auch größere, die Anleitung geht bis 110) nähen.
Für die Hosen haben ich den Schnitt Ras gefunden. Mit nur einer Beinnaht und einem Bündchen ging das auch sehr fix.
Inzwischen sind die Sachen zu den Frauen gewandert und ich hoffe, sie haben Freude daran.




Hier näht das Kind...

Gelegentlich möchten ja auch meine Mädels an die Nähmaschine. Die Große hat auch mal einen Feriennähkurs gemacht, aber da ist im Augenblick eher anderes interessant.
In diesem Sommer wollte dann meine Lütte an die Nähmaschine. Es sollte ein Sommerröckchen werden. Als Schnitt haben wir uns für das Kinderröckli von Schnabelina entschieden. Der Rock besteht aus sechs Bahnen und kann aus Webware oder aus Jersey genäht werden. Durch das Bündchen ist er für die Kinder superleicht an- und auszuziehen. Und auch für die Mütter gibt es eine Variante.
Ganz langsam hat meine Kleine sich Naht für Naht abgearbeitet und war hinterher unglaublich stolz. Und das kann sie bei dem Ergebnis auch!


Josta-Johannisbeer-Gelee

Ich mag meine Beete, ich mag es im Winter neues Saatgut zu besorgen und vorzuziehen, ich kann sogar dem Unkrautjäten etwas abgewinnen. Meine Apfelbäume sind toll, die Tomaten auch. Und ich freue mich an der Blumenpracht.
Aber meine Lieblingspflanzen sind und bleiben meine Beeren. In diesem Jahr haben sich die Jostabeeren und die Johannisbeeren übertroffen. Jostas sind etwas, das wohl nur Gartenbesitzer haben. Im Supermarkt oder auf dem Markt habe ich sie bislang noch nicht gesehen. Das liegt vielleicht an ihrem etwas herben Geschmack, den diese Züchtung aus schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere hat. Außerdem ist sie - ähnlich wie die Stachbeere - etwas mühsam zu ernten.
Als Geleefrucht ist sie aber großartig und wer ein wenig Platz in seinem Garten hat, sollte mit der Anschaffung einer Josta liebäugeln.


2014 habe ich ein reines Jostabeergelee gekocht, das lecker, aber schon ziemlich herb war. In diesem Jahr habe ich Jostas- und Johannisbeeren entsaftet und dann beide Säfte mit ein wenig Vanille geliert.



Aus den vier Litern Saft habe ich etwa 12 Gläser Gelee gekocht, die unseren Frühstücktisch jeden morgen bereichern und einen Hauch von Sommer mitbringen.


Und es war Sommer...zumindest manchmal

Eigentlich ist ja der Frühling meine liebste Jahreszeit, aber der Juni ist mit seiner Blütenpracht auch nicht zu verachten.

 Meine Lilien habe sich 2015 selbst übertroffen. Allerdings werden sie diesem Jahr voraussichtlich einem Weg weichen müssen. Mal sehen, wo sie einen neuen Standort finden.


 Und auch die Rosen waren ein Traum, obwohl ich von Rosen überhaupt keine Ahnung habe und sie mehr schlecht als recht pflege.


 Die Jungfer im Grünen säht sich fröhlich über den gesamten Garten aus.




Samstag, 2. Januar 2016

Erdbeeren sind sooo lecker!

Mein Gatte kommt ja aus den neuen Bundesländern. Und als ordentliche Kleingärtner - sofern man bei 1000qm noch von Kleingarten reden kann - hatte die Familie des Gatten auch Erdbeeren im Garten. Und zwar nicht irgendwelche, sondern eine wunderbar aromatische und köstliche, die Mieze Schindler.
Im Handel bekommt man sie so gut wie nie zu kaufen, mein Biobauern auf dem Wochenmarkt hatte mal ein paar, denn diese Beere hat durchaus ihre Nachteile: Die Früchte sind eher klein, dafür gibt's auch nur wenige, die man mit Amseln und Schnecken teilen muss, sie bildet Ausläufer wie blöde, so dass man sie auch als Unkraut bezeichnen kann und haltbar ist sie auch nicht. Mag sein, macht aber nichts, denn der Geschmack macht die Nachteile alle wieder wett. Allerdings braucht sie eine Bestäubererdbeere im Beet, wir habe dazu zwei Senganapflänzchen dazwischen gepflanzt. Die fallen beim Marmeladekochen nicht ins Gewicht.
Wir finden ja, dass die Mieze eigentlich in jeden Garten gehören. Dort müssen die leckeren Früchtchen es ja schließlich nur bis in den Mund oder bis in den Marmeladentopf schaffen.
 




















Und wenn's im Garten mal keine Marmelade gibt, kann man die Beeren auch einfach auf's Brot schnippeln.

Pönterbuxen

Ich habe einen Lieblingsstoffladen. "Elsbeth und ich" heißt der Ort, der große und kleine Stoffsüchtige glücklich macht. Ein paar Schnitte gab es da auch schon immer, aber nun haben sie sich selbst an die Schnittentwicklung gemacht und einen Kuschelhosenschnitt herausgebracht.
Bei uns in der Familie hat meine Schwester diese Hosen "Pönterbuxen" getauft (man frage mich nicht, woher dieser Name kommt) und seitdem wird allem, was Jogging-/Yoga- oder Kuschelhose ist, so genannt.
Die Elsbeth-Pönterbuxe erfreut sich bei den Kindern der erweiterten Familie besonderer Beliebtheit, mein Exemplar liegt immer noch unzugeschnitten in der Stoffkiste.
Die Große hat sich ein Modell in schlichter schwarz-rot-Farbstellung gewünscht,

für die Lütte gab's die Waldhose,

für's patente Patenkind gab's eine Buxe in Paisley...



















und dann kam der Pönterbuxen-Fehler bei den pinken Füchsen, grmpf...

...aber neu zuschneiden und neu nähen und dann klappt's auch mit den Füchsen.