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Freitag, 15. November 2019

Wochenende-Gedoodle

Freitag Abend...die Familie ist ausgeflogen...nur ich und das Kantaper-Kantaper der Waschmaschine...und diverse Farben, drei Pinsel und quadratisches Aquarellpapier. Auf ans Werk!



Die Anleitung zu der Winterlandschaft gibt es hier bei Letsmakeart.

Dienstag, 12. November 2019

Sketch your day

[Wieder Werbung, diesmal geschenkt bekommen, aber auch hier gilt: aus Überzeugung]

Tagebuch...hatte ich mal...bin ich nie so richtig mit warm geworden. Aber ich halte gerne Momente im Alltag fest, inzwischen meist mit dem allgegenwärtigen Smartphone. Und dann liegen die Fotos irgendwo im virtuellen oder Festplattenraum und selten wird ein Blick darauf geworfen.
2018 habe ich unseren Sommerurlaub in der Bretagne in Minikritzeleien festgehalten und die ersten Seiten meines Schuljahreskalenders damit gefüllt.


Jeden Morgen habe ich mit kleinen Symbolen, sehr grobe Zeichnungen und ein wenig Text den vorigen Tag Revue passieren lassen, es war Urlaub und da ich in der Regel früher aus den Puschen komme als der Rest der Belegschaft hatte ich reichlich Muße für diese Form des Tagebuchs.

Nach den Ferien infizierte mich dann eine Kollegin mit dem Draw your day-Konzept von Samantha Dion Baker, einer wunderbaren Grafikerin, die ein traumschön anzusehendes und - auch wenn‘s Englisch ist - leicht zu lesendes Buch über ihre Idee, den eigenen Tag in Bild und Wort festzuhalten, geschrieben hat.
Also: Aquarellbuch gekauft, hingesetzt und angefangen:


Für alle, die eine gewisse Scheu vor der englischen Sprache haben oder von den Aquarellen von Baker eingeschüchtert sind, gibt es seit kurzem ein tolles, pragmatisches und zum Anfangen einladendes Buch von Diana Meier-Soriat


Diana ist eine österreichische Bremerin, die mit Sketchnotes, Bullet Journaling und Graphic Recording ihre Brötchen verdient. Ihr Credo ist: Jede[r] kann Zeichnen und Malen, es geht um die Idee und fang an! Und so nimmt einem ihr Buch auch schnell die Scheu, hilft mit praktischen Tipps bei der Aufteilung, mit ein paar Illustrationen beim Bildideen, mit ein paar How to draws bei der Umsetzung. 

Zugegeben: ich schaffe es nicht, jeden Tag so festzuhalten, das Tagebuchschreiben ist auch gemalt nicht wirklich etwas für mich. Aber manche Tag finden den Weg in mein Skizzenbuch, zwei sind inzwischen voll  und der letzte Urlaub hat sogar ein eigenes Buch bekommen:









Montag, 11. November 2019

Let‘s make art - Eine tolle (Geschäfts-)Idee

[Vorsicht! Werbung! Unbezahlte, aber sehr überzeugte]

Im Sommer 2018 habe ich mit Aquarellmalerei angefangen und nach einiger Zeit bin ich auf die Seite Let‘s make art gestoßen. Dahinter verbirgt sich die Amerikanerin Sarah Cray, die die Idee Künstlerbedarf zu vertreiben mit ziemlich guten Anleitungen verbindet.
In den USA kann man bei ihr ein Abo abschließen: jede Woche kommt ein Päckchen mit allem, was man für ein Projekt braucht, ins Haus und in der gleichen Woche gibt’s dazu ein Anleitungsvideo.
Aber auch als Nicht-Bestellerin kann man von den Videos profitieren und sich mit eigenem Zubehör an den Projekten versuchen. Sehr freundlich, mir fehlt auf der Seite noch der „donate“-Button, denn eigentlich gehöre ich zu den Menschen, die für gute Arbeit auch gerne bezahlen.
Man mag einwenden, dass die Projekte keine große Kunst seien und die eigene Kreativität dabei auf der Strecke bleibe. Erst mal geht es aber für Anfängerinnen wie mich um die Technik, um die Beherrschung meines Werkzeugs und da gibt es nicht so schrecklich viel auf dem Markt - weder an Büchern, noch an Kursen, die für Menschen, die Beruf und Familie wuppen dürfen/wollen, zeitlich passen. Und das Nachahmen, Nachmalen ist seit Jahrhunderten ein Weg, sich dem Malen zu nähern.
Sympathisch ist mir auch das Credo von Sarah Cray: Fang an, probiere es aus, es kann nichts passieren - außer das ein Stück Papier im Müll landet. Sei freundlich zu dir, vergleiche dich nicht mit anderen und hab‘ Freude an dem, was du machst.
Und auf dieser Basis sind ein paar Bilder entstanden, die ich durchaus mag. Nicht immer alles, aber immer etwas. Und bei jedem Bild habe ich meine Farben besser kennengelernt, geübt, dass mein Pinsel eher macht, was ich will und ein besseres Verständnis für Mischungen und Farbeverläufe bekommen (was allerdings nicht heißt, dass ich das immer umsetzen kann).
Hier mag ich z.B. das rechte Auge, den Rest üben wir noch.

 Den Pfau muss ich auch noch einmal malen, aber den Kopf finde ich ganz hübsch - außerdem erinnert er mich immer an unseren „Haus-Pfau“ in England, mit dem ich mich um unsere Verenda gestritten habe.

Auch eine Urlaubserinnerung: ein nicht so dickes Exemplar saß in England plötzlich am Wegesrand.



Nichts dolles, aber ich weiß jetzt, wie man Ahornblätter einfach auf‘s Papier bekommt und Nass in Nass-Verläufe kann man gar nicht oft genug üben.
Und die beiden Projekte unten waren herausfordernd, ich habe manchmal gezittert, ob ich es versemmel und ich bin mit beiden sehr glücklich.


 


Lange Rede, kurzer Sinn: Lust auf Aquarellieren: Bei Let‘s make art vorbei schauen und einfach mal machen.

Sonntag, 10. November 2019

Montag...

...da braucht man ganz viel Motivation! Guten Morgen!


November-Garten Blues - Frühlingserinnerungen

Auch wenn da noch Rettich und Grünkohl im Beet stehen: das Gartenjahr ist vorbei, die vermutlich letzten Tomaten haben wir heute geerntet und der letzte Spitzkohl kommt diese Woche in die Pfanne.
Dieses Gartenjahr habe ich zum ersten Mal nicht nur das ein oder andere unscharfe Foto gemacht (die wirklich guten Fotos fallen in den Arbeitsbereich des Gatten), sondern auch den Garten gemalt. Botanisches Aquarellieren zählt zwar nicht zu meinen absoluten Favoriten, aber es hat den Vorteil, dass man (bzw. ich) genauer hinschaut, sich alte botanische Aquarelle anschaut und so den Garten noch einmal anders wahrnimmt. Eine gute Sehschule...




Im Februar waren wir in diesem Jahr wieder mit ein paar sonnigen und warmen Tagen gesegnet. Und auch wenn es dann in der Kleingartenanlage noch kein Wasser gibt, zieht es uns dann doch immer in den Garten und wir müssen gucken, was so alles seine Köpfe aus der Erde und aus den Knospen steckt. Kroküsschen und Kornellkirschen sind immer ganz vorne mit dabei und Nachbars Bienen sind dann auch schon fleißig auf Nahrungssuche. Es geht los... (das heißt auch die Arbeit geht los: Samen ordern, Vorzuchttöpfe fertig machen und aussähen).





Ende März dürften dann schon wieder die Fugen vom vorwitzigen Unkraut befreit werden - ich versuche dieser Tätigkeit ja immer etwas Meditatives abzugewinnen, aber spätestens nach fünf Metern verlässt mich da die Geduld und die Aufmerksamkeit weicht dem Genervtsein. Diesmal kam nach wenigen Metern jedoch die Gartennachbarin mit einem lustigen fahrbaren Untersatz für mich um‘s Eck, so dass der „Spaßfaktor“ dann deutlich erhöht war. 



Und dann mussten wir uns, wie in jedem Jahr mächtig beeilen, damit auch noch das Gemüse rechtzeitig vorgezogen wird und alles, was vor den Eisheiligen raus kann, auch ins Beet kommt.








Feuerwanzen-Sonnendeck

Heute Nacht gab es Frost, auf einem Wasserfass hat sich eine dünne Haut aus Eis gebildet und auf den Rosen lag Reif. Grund genug für die Feuerwanzen-Armada sich auf‘s Sonnendeck zu begeben...


Samstag, 9. November 2019

Weihnachtsprepper...

Nachdem ich pünktlich nach den Herbstferien den erstbesten grippalen Infekt mit genommen habe, hat der Aquarellkasten eine Woche in der Ecke gedümpelt. Aber heute fühlte sich die Frau wieder besser und ich habe mich an ein paar Winter-/Weihnachtsmotiven versucht.
Und wer einen Tipp für brauchbares und bezahlbares Washitape hat, immer her damit. Das Produkt heute hat mir mal wieder den Rand versaut...





Mittwoch, 6. November 2019

Wieder da!

Zwei Jahre seit dem letzten Eintrag.
Viel passiert in der Zeit.
Viel genäht, geerntet, eingekocht und - neu - gemalt.
Viel auf sozialen Netzwerken getummelt, aber mich immer mehr über die Firmenpolitik des Netzwerkbetreibers geärgert. Und irgendwann war der Ärger so groß, dass ich beschlossen habe, hier meine Sachen weiter zu zeigen. Und wer will, kann gucken und moderiert kommentieren.
Mal schauen, ob es klappt. Schönes zum Zeigen aus den letzten zwei Jahren gibt es genug und es wird genug dazu kommen. Auf ein Neues!