Trude wohnt in einer Stadt.
Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus.
Sie wohnt in einem sogenannten besseren
Viertel.
Sie wohnt in einer schönen, großen
Altbauwohnung.
Sie wohnt dort mit ihrem Mann und ihren
Kindern.
In ihrem Stadtteil hat man entweder
Kinder oder einen Hund.
Trude hat lieber Kinder.
Hunde kacken immer auf die Straße.
Kinder tragen Windeln und sind
irgendwann sauber.
Machmal möchte Trude Fähnchen in
Hundehaufen stecken.
Sie hat so etwas mal in der Zeitung
gelesen.
Die Baumscheiben wären voller
Fähnchen.
Auf den Gehwegen wären auch viele
Fähnchen.
Manche Menschen bepflanzen die
Baumscheiben.
Die Hunden sollen dann da nicht
hinkacken.
Trude ist sich unsicher.
Die Hunde kacken dann vielleicht mehr
auf den Bürgersteig.
Das wäre auch Scheiße.
In der Nähe der Wohnung ist ein Wald.
Für die Kinder wäre der Wald toll.
Aber im Wald ist überall Hundescheiße.
Du kannst die Kinder ja nicht mit
Gummistiefeln und Gummihose in den Wald schicken.
So in der dritten Klasse ist man aus
dem Gummihosenalter raus.
Das finden die Kinder dann
oberpeinlich.
Aber Hundekacke an der Jeans ist
oberekelig.
Warum machen Hundebesitzer den Dreck
der Hunde nicht weg?
Trude hat die Kackwindeln ihrer Kinder
ja auch nicht auf dem Gehweg liegenlassen.
Trude findet die Vorstellung
interessant.
Im Stadtteil gibt es ein
Kleinkindercafé.
Da gehen viele Mütter mit Babys und
Kleinkindern hin.
Die haben täglich mindestens ein bis
zwei Kackwindeln.
Alle Mütter und Väter legen einen Tag
lang die Kackwindeln auf den Gehweg.
Vielleicht machen sie das auch zwei
Tage oder eine Woche.
Das gäb ein Theater.
Wahrscheinlich käme das Ordnungsamt.
Kacke im öffentlichen Raum dürfen nur
Hundebesitzer liegenlassen.
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