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Freitag, 21. Dezember 2012

Ganz was anderes


Trude wohnt in einer Stadt.
Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus.
Sie wohnt in einem sogenannten besseren Viertel.
Sie wohnt in einer schönen, großen Altbauwohnung.
Sie wohnt dort mit ihrem Mann und ihren Kindern.
In ihrem Stadtteil hat man entweder Kinder oder einen Hund.
Trude hat lieber Kinder.
Hunde kacken immer auf die Straße.
Kinder tragen Windeln und sind irgendwann sauber.
Machmal möchte Trude Fähnchen in Hundehaufen stecken.
Sie hat so etwas mal in der Zeitung gelesen.
Die Baumscheiben wären voller Fähnchen.
Auf den Gehwegen wären auch viele Fähnchen.
Manche Menschen bepflanzen die Baumscheiben.
Die Hunden sollen dann da nicht hinkacken.
Trude ist sich unsicher.
Die Hunde kacken dann vielleicht mehr auf den Bürgersteig.
Das wäre auch Scheiße.
In der Nähe der Wohnung ist ein Wald.
Für die Kinder wäre der Wald toll.
Aber im Wald ist überall Hundescheiße.
Du kannst die Kinder ja nicht mit Gummistiefeln und Gummihose in den Wald schicken.
So in der dritten Klasse ist man aus dem Gummihosenalter raus.
Das finden die Kinder dann oberpeinlich.
Aber Hundekacke an der Jeans ist oberekelig.
Warum machen Hundebesitzer den Dreck der Hunde nicht weg?
Trude hat die Kackwindeln ihrer Kinder ja auch nicht auf dem Gehweg liegenlassen.
Trude findet die Vorstellung interessant.
Im Stadtteil gibt es ein Kleinkindercafé.
Da gehen viele Mütter mit Babys und Kleinkindern hin.
Die haben täglich mindestens ein bis zwei Kackwindeln.
Alle Mütter und Väter legen einen Tag lang die Kackwindeln auf den Gehweg.
Vielleicht machen sie das auch zwei Tage oder eine Woche.
Das gäb ein Theater.
Wahrscheinlich käme das Ordnungsamt.
Kacke im öffentlichen Raum dürfen nur Hundebesitzer liegenlassen.

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