Draußen regnet's, wie gefühlt immer an Pfingsten, aber jeder hat etwas zu tun und kruschtelt vor sich hin.
Ich habe das trübe-Tassen-Wetter zum Anlass genommen, die sehr geliebte, aber leider inzwischen völlig durchgeranzte Hose von meiner Lütte zu bearbeiten.
Ich habe sie vor Jahren auf einem Flohmarkt für meine Große erstanden, der sie aber viel zu eng war. Mein kleines Kind passte sie hervorragend und sie wurde, sooft es ging, angezogen ... bis die Kniepartien durch waren. Aber das konnte Oma noch flicken, drei Mal, dann war der Stoff so dünn, dass nix mehr zu wollen war. Die Löcher hinterließen ein tieftrauriges Kind
Aber für diese scheinbar aussichtslose Fälle gibt es ja das Upcycling. Und für diesen speziellen Fall auch noch ein schönes
Tutorial von Lillesol und Pelle. Und das Kind ist wieder glücklich, hat sich, entgegen anderslautender Vorhaben, aus dem Schlafanzug geschält und turnt jetzt mit Strumpfhose und Rock durch die Hütte.
Das mit dem Einkräuseln muss ich noch üben, da ist die ein oder andere Falte an einer Stelle, wo sie eigentlich nicht hingehört, aber für's erste Mal und einen Materialeinsatz von etwa 3 Euronen (wobei das Webband der teuerste Posten war), bin ich zufrieden.
Und während Muttern in der Küche die Nähmaschine gequält hat, war die Brut auch kreativ unterwegs. Eine Klappkarte und ein Regenwaldbild sind Ergebnis eines sehr entspannten und erholsamen Vormittags.
Aber jetzt hat die Brut Hunger und die Pasta muss in den Topf...
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