Ich
war weg. Drei Wochen lang. Drunter mach ich's nicht, da mich der
Stress für's einpacken, auspacken, einpacken, auspacken so schafft,
dass sich der Erholungseffekt nicht so recht einstellen möchte.
Ich
war in Dänemark. O.k., es gibt spektakulärere Reiseziele, aber ich
war (und bin) sehr zufrieden.
Das
liegt zum einen am Feriendomizil, ein etwas abgerocktes,
reetgedecktes Fischerhaus mit traumschönen Sitz- und Genießplätzchen
und famosem Ausblick.
Erholung
pur. Daran konnte auch die überladen Inneneinrichtung, die
zahlreichen Spinnen und die lausig gereinigten Innenräume nichts
ändern. Wenn man, nur durch eine Hecke vom Wasser getrennt, die Brut
fröhlich im Wasser plantschen hört, morgens im Schlafanzug und mit
Teetasse in der Hand am Meer sitzen kann, ist der Innenraum
zweitrangig.
Zum
anderen sind die Dänen ein freundliches Völkchen, mit Hang zu
merkwürdigen Eissorten (Lakritz...), meist zu einem netten Schwatz (in Englisch, des Dänischen bin ich leider nicht mächtig)
aufgelegt und einer putzigen Sprache („stompebukser“ hat es mir
besonders angetan).
Und
es gibt auf Seeland neben Kopenhagen einige ausgesprochen nette
Plätze zum Seele baumeln lassen und/oder Kultur genießen.
Einer
davon ist Louisiana bei Helsingör . Ich würde dieses Museum für
moderne Kunst zu den 100 Plätzen, die man in diesem Leben gesehen
haben sollte, zählen. Ich kenne kein Museum, in dem man in solch
wunderbarer Umgebung Kunst genießen kann. Und wenn man dann noch das
Glück hat, sich die Werke von Tara Donovan ansehen zu dürfen, ist
das einfach nur toll.
Außerdem war ich natürlich noch Stoff einkaufen...im Paradies bei Stof & Stil. Und die hatten so traumhafte Stoffe im "Udsalg", dass ich einen halben (kleinen) Koffer gefüllt habe. Hier eine kleine Auswahl:
Und jetzt muss ich gucken, ob der Garten die Hitze der letzten Wochen ohne größere Verluste überstanden hat.
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