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Sonntag, 8. Juni 2014

Schnecken und schlechtes Karma

Der Mai war,  zumindest bei uns, mäßig warm und ziemlich feucht. Ideal für viele Pflanzen und vor allem ideal für Schnecken. Von meinem mit viel Liebe vorgezogenen Rotkohl haben die Schleimkriecher genau zwei Pflanzen (von 10!) übriggelassen. Immerhin mehr als beim Salat - der wurde komplett weggefressen. Allein beim Filderkraut waren die Überlebensraten deutlich höher, aber es sieht sehr gefleddert aus und erholt sich nur langsam von dem Angriff der Killerschnecken.
Selbst die Tomaten- und Kartoffelpflanzen wurden in diesem Jahr zu Schneckenfutter und zwar in einem Stadium, da sie bereits relativ groß waren.

 Allein sechs der Mistviecher tummelten sich auf der Kartoffelpflanze rechts. Ich muss sagen, dass ich dies als Kriegserklärung empfunden habe und das Schneckenmassaker eröffnet habe. Etwa 40 Tiere in zwei Tagen mussten daran glauben. Mein Karma ist damit vermutlich komplett danieder gerafft und ich werde als Nacktschnecke wiedergeboren, aber damit muss ich nun wohl leben.

Abgesehen von dem leidigen Schneckenproblem ist der Garten jedoch eine wahre Pracht.





















Es duftet nach Pflingstrosen und Rosen, meine Terrasse wird von Wein und Heckenrosen in ein Dornröschenschloss verwandelt und Hummeln und Bienen liefern dazu die summende und brummende Geräuschkulisse.
Und zu allem Glück hat sich noch im Uraltnistkasten, der zwei Meter neben dem Esstisch unsere Terrasse ziert, ein Meisenpärchen angesiedelt und begonnen zu brüten. Das Leben ist schön!

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