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Montag, 11. November 2019

Let‘s make art - Eine tolle (Geschäfts-)Idee

[Vorsicht! Werbung! Unbezahlte, aber sehr überzeugte]

Im Sommer 2018 habe ich mit Aquarellmalerei angefangen und nach einiger Zeit bin ich auf die Seite Let‘s make art gestoßen. Dahinter verbirgt sich die Amerikanerin Sarah Cray, die die Idee Künstlerbedarf zu vertreiben mit ziemlich guten Anleitungen verbindet.
In den USA kann man bei ihr ein Abo abschließen: jede Woche kommt ein Päckchen mit allem, was man für ein Projekt braucht, ins Haus und in der gleichen Woche gibt’s dazu ein Anleitungsvideo.
Aber auch als Nicht-Bestellerin kann man von den Videos profitieren und sich mit eigenem Zubehör an den Projekten versuchen. Sehr freundlich, mir fehlt auf der Seite noch der „donate“-Button, denn eigentlich gehöre ich zu den Menschen, die für gute Arbeit auch gerne bezahlen.
Man mag einwenden, dass die Projekte keine große Kunst seien und die eigene Kreativität dabei auf der Strecke bleibe. Erst mal geht es aber für Anfängerinnen wie mich um die Technik, um die Beherrschung meines Werkzeugs und da gibt es nicht so schrecklich viel auf dem Markt - weder an Büchern, noch an Kursen, die für Menschen, die Beruf und Familie wuppen dürfen/wollen, zeitlich passen. Und das Nachahmen, Nachmalen ist seit Jahrhunderten ein Weg, sich dem Malen zu nähern.
Sympathisch ist mir auch das Credo von Sarah Cray: Fang an, probiere es aus, es kann nichts passieren - außer das ein Stück Papier im Müll landet. Sei freundlich zu dir, vergleiche dich nicht mit anderen und hab‘ Freude an dem, was du machst.
Und auf dieser Basis sind ein paar Bilder entstanden, die ich durchaus mag. Nicht immer alles, aber immer etwas. Und bei jedem Bild habe ich meine Farben besser kennengelernt, geübt, dass mein Pinsel eher macht, was ich will und ein besseres Verständnis für Mischungen und Farbeverläufe bekommen (was allerdings nicht heißt, dass ich das immer umsetzen kann).
Hier mag ich z.B. das rechte Auge, den Rest üben wir noch.

 Den Pfau muss ich auch noch einmal malen, aber den Kopf finde ich ganz hübsch - außerdem erinnert er mich immer an unseren „Haus-Pfau“ in England, mit dem ich mich um unsere Verenda gestritten habe.

Auch eine Urlaubserinnerung: ein nicht so dickes Exemplar saß in England plötzlich am Wegesrand.



Nichts dolles, aber ich weiß jetzt, wie man Ahornblätter einfach auf‘s Papier bekommt und Nass in Nass-Verläufe kann man gar nicht oft genug üben.
Und die beiden Projekte unten waren herausfordernd, ich habe manchmal gezittert, ob ich es versemmel und ich bin mit beiden sehr glücklich.


 


Lange Rede, kurzer Sinn: Lust auf Aquarellieren: Bei Let‘s make art vorbei schauen und einfach mal machen.

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